Freiwilliges Soziales Jahr / Bundesfreiwilligendienst an der AFS
Eine starke Schule braucht ein starkes Team!
Das weiss auch das Kollegium der LVR-Anna-Freud-Schule.
Hier ziehen alle an einem Strang - egal, ob Lehrkraft, Therapeut*in, Pflegehilfskraft, FSJ-ler, BFD-ler; Student*in oder Praktikant*in.
Wie sieht das FSJ bzw. der BFD an der Anna-Freud-Schule aus? Was wird erwartet?
Die AFS ermöglicht interessierten jungen Frauen und Männern im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres oder des Bundesfreiwilligendienstes mit einem Team von Lehrern, Fachlehrern, Therapeuten und Pflegepersonal zusammenzuarbeiten.
Die anfallenden Tätigkeiten beinhalten pädagogische, betreuende und pflegerische Aspekte, die wir gerne in einem ersten Informationsgespräch näher erläutern.
Einige Informationen bieten wir auch hier:
Das Freie Soziale Jahr an der LVR-Anna-Freud-Schule
Wir bieten ein abwechslungsreiches Arbeitsfeld und die Möglichkeit, vielschichtige Erfahrungen zu sammeln.
Wir erwarten Zuverlässigkeit, Engagement und Flexibilität.
Interessiert?
Sie möchten Teil dieses Teams werden?
Bitte nehmen Sie Kontakt zu uns auf!
Unsere Ansprechpartnerin für FSJ / BFD ist Frau Waltermann
Tel.: 0221/554046-166 | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Sie können sich aber auch über unser Sekretariat melden:
Herr Vossenberger / Frau Wibbe
Tel.: 0221/554046-0 | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Pflegerische Hilfen
- Erste Hilfe
- Anleitung zur Selbsthilfe/Blasentraining
- Wundversorgung/Decubitus-Vorsorge
- Schulärztliche Untersuchung/Anamnese
Die LVR-Anna-Freud-Schule verfügt über eine Krankenpflegeabteilung mit sechs examinierten Pflegekräften. Blasentraining, Wundversorgung und Erste Hilfe stellen nur einen Ausschnitt des vielfältigen Arbeitsalltags dar, in dem auf die kleinen und großen pflegerischen Bedürfnisse unserer Schülerinnen und Schüler individuell eingegangen wird.
Behandlungskonzepte
"Ergo" kommt aus dem Griechischen und bedeutet "werken, arbeiten". Die Ergotherapie hat im allgemeinen zum Ziel, nicht vorhandene oder verloren gegangene körperliche, perzeptorische, psychische oder kognitive Funktionen wieder herzustellen oder zu erhalten, so dass der Betroffene das größtmögliche Ausmaß an Selbstständigkeit und Unabhängigkeit in seinem Alltagsleben erreichen kann. Wir verfolgen dabei einen ganzheitlichen Therapieansatz.
Die Therapie erfolgt hier in der Schule meistens in Einzeltherapie. Voraussetzung für die Behandlung ist eine ärztliche Verordnung. Die Schüler werden ein- bis zweimal pro Woche behandelt.
In der Therapie arbeiten wir in Anlehnung an die Behandlungskonzepte von J. Ayres, Bobath, Frostig sowie Affolter.
Methoden der Ergotherapie
- funktionelle Behandlung
- Wahrnehmungsförderung
- neuropsychologisches Training
- psychomotorische Übungsbehandlung
- verschiedene Handwerkstechniken
- sozialkommunikatives Training
- ADL-Training
- Erprobung und Adaptation notwendiger Hilfsmittel
Zu Beginn der Therapie wird ein individueller Befund erstellt. Wesentlich ist hierbei die Feststellung des motorischen Status', der sensorischen Fähigkeit, der psychischen und geistigen Belastbarkeit sowie der Gruppenfähigkeit.
Die Ergebnisse und Erkenntnisse aus der Befunderhebung stellen die Grundlage für den individuellen Behandlungsplan dar.
Ziele der Ergotherapie
- Verbesserung der motorischen Fähigkeiten
- Verbesserung der Perzeption (Wahrnehmung)
- Verbesserung der Hirnleistungsfähigkeit
- Verbesserung der Selbstständigkeit
Des Weiteren werden die Schüler in Bereichen wie Persönlichkeitsentwicklung, Sozialverhalten und Ausdauer gefördert.
Die Beratung, Versorgung und das Training mit Kommunikations- und Computerhilfsmitteln ist ebenfalls Bestandteil der Ergotherapie.
Das Hauptziel der Logopädie ist es, die Kommunikationsfähigkeit zu verbessern.
Die Voraussetzung für die Behandlung ist die Heilmittelverordnung für Stimm-, Sprech- und Sprachtherapie (Formular 14), die vom behandelnden Arzt ausgestellt wird.
Zu Beginn der Behandlung wird ein Befund erstellt. Dazu gehört Folgendes:
- die ausführliche Anamnese unter Berücksichtigung der ICF-Kriterien
- die Lautbestandsaufnahme
- die Überprüfung der Mundmotorik
- die Verständlichkeit
- die Sprech- und Stimmfunktion im Rahmen der Dysarthriediagnostik
- die Atemfunktion
Teilweise sind diese Verfahren computergestützt
Die Ergebnisse des Befundes sind die Grundlage für die Erstellung des individuellen Therapieplanes für jeden einzelnen Schüler, der Folgendes beinhalten kann:
- Übungen im orofacialen Bereich (PNF-Behandlung)
- Übung zur Verbesserung der Atemfunktion
- Übungen zur Verbesserung der Stimmfunktion
- Behandlung der Aussprachestörung / Artikulation
- Übungen zur Grammatik / Satzbildung
- auditives Wahrnehmungstraining
- Behandlungen von Sprechunflüssigkeiten (Stottern / Poltern)
- Transfer der Übungsinhalte in den Alltag
- Training der kommunikativen Fähigkeiten
Die Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit im Alltag geschieht an unserer Schule in enger Zusammenarbeit von uns Logopädinnen mit Lehrern, Fachlehrern, den Physio- und ErgotherapeutInnen und den Eltern
Physiotherapeutische Behandlung
In der physiotherapeutischen Abteilung arbeiten und betreuen 14 staatlich anerkannte Physiotherapeutinnen (mit unterschiedlichen Qualifikationen) unsere Schüler*innen.
Wir behandeln vorwiegend im neurologischen Bereich, d. h. Schüler*innen mit folgenden Behinderungen bzw. Erkrankungen:
- Verschiedene Arten der Muskelerkrankungen (z.B. Muskeldystrophie Typ Duchenne)
- Spina bifida
- Querschnittslähmungen
- Frühkindliche Hirnschäden
- Tetra-, Para- und Hemiplegien
- Schädelhirntrauma
- Herzerkrankungen
- Tumore
- Stoffwechselerkrankungen
- Rheuma
- Knochenerkrankungen
- Autismus
- ADS / ADHS (werden von uns therapeutisch begleitet)
Unsere Abteilung behandelt die uns anvertrauten Schüler*innen nach den auf der vorherigen Seite ausgeführten Maßnahmen und Techniken.
Eine Behandlungseinheit beträgt (in allen Bereichen der Therapie) 45 Minuten, entsprechend einer Schulstunde.
Die Therapiezeiten werden in den allgemeinen Stundenplan integriert.
Für die Behandlung durch die therapeutische Abteilung (Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie) benötigen wir eine Rezept des behandelnden Arztes.
Besonders großen Wert legen wir auch auf die Versorgung mit orthopädischen Hilfsmitteln (Rollstühle, Stehbretter etc.), wodurch die Versorgung und Betreuung gänzlich abgerundet wird.
Diverse Orthopädie- und Reha-Fachfirmen besuchen in regelmäßigen Abständen unsere Schule, so dass wir ständig die Möglichkeit haben, die Schüler*innen optimal versorgen zu können.
Freunde, Förderer, Partner und Sponsoren der Anna Freud Schule
Förderschwerpunkt
körperliche und motorische
Entwicklung (SI + SII)
Ihr Draht
zur LVR-Anna-Freud-Schule
Sekretariat
anna-freud-schule@lvr.de
(0221) 55 40 46-0
> Wegbeschreibung
> Förderverein
> Aufnahmeteam Sek I
> Aufnahmeteam Sek II
> Praktikums-Vergabe
Regelschulberatung
Landesweite Beratungsstelle für inklusiv unterrichtende Schulen im Bildungsbereich Sek I und Sek II
Ausführliche Informationen >
Freiwilliges Soziales Jahr
Bundesfreiwilligendienst
an der AFS
Infos zur Arbeit an der AFS >